Werden HIV-Antikörper im Blut nachgewiesen, ist man HIV-infiziert.
Auch wenn die HIV-Infektion nicht heilbar ist, haben HIV-Positive heute bei frühzeitiger Diagnose, frühzeitigem Therapiebeginn und konsequenter Therapiedurchführung eine gleiche Lebenserwartung wie ein HIV-Negativer bei guter Lebensqualität.
Bei einer wirksamen medikamentösen Therapie sinkt die Viruslast schon bald unter die Nachweisgrenze. Eine Übertragung von HIV auf Sexpartner ist dann selbst beim Weglassen eines Kondoms ausgeschlossen. Voraussetzung ist die regelmäßige Einnahme der HIV-Medikamente und Kontrollen beim Arzt.
Bei einem positiven Testergebnis kann besonders die Unterstützung des sozialen Umfelds, von anderen HIV-Positiven, vom behandelnden Arzt oder von Aidshilfe- Mitarbeitern hilfreich sein. Letztere beraten auch zu allen Fragen rund um das Leben mit HIV, stellen den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her und bieten bzw. vermitteln bei Bedarf professionelle Unterstützung.